Ouvrages parus | 2021 - 2024

Welten der Sklaverei

Welten der Sklaverei

Eine vergleichende Geschichte

Paulin Ismard (Hg.)/Unter Mitarbeit von Benedetta Rossi, Cécile Vidal und Claude Chevaleyre
Verlagshaus Jacoby & Stuart,  [2023], 1200 p.

Welten der Sklaverei

Das Standardwerk zum Thema – ein monumentales, notwendiges Werk
Sklaverei – von Gewalt begleitete Ausbeutung von Menschen durch andere Menschen – ist etwas, das sich durch die Menschheitsgeschichte zieht und bis heute existiert.

Ein internationales Team von 70 Fachhistorikern ist für dieses gewaltige Buch der Geschichte der Sklaverei nachgegangen: ihren Anfängen in der Vorgeschichte, ihrer Etablierung in den alten Hochkulturen, der Erfindung des Sklavenhandels im antiken Griechenland, der Sklaverei als Selbstverständlichkeit im alten Rom, dem Umgang von Judentum, Christentum und Islam mit der Sklavenhaltung, dem allmählichen Übergang von Sklavenhaltung zu anderen Formen der Knechtschaft im europäischen Mittelalter, der Belebung des Sklavenhandels und der Sklavenhaltung mit der europäischen Kolonialisierung in Asien, Afrika und Amerika, der großen Zeit des transatlantischen Sklavenhandels bis weit ins 19. Jahrhundert. Und sie sparen dabei weder die Sklaverei in China, in Korea oder in der islamischen Welt aus.

Sie vergleichen die vielfältigen Formen der Sklaverei, die Lebensverhältnisse der Versklavten und der Sklavenhalter an verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten, die Formen der wirtschaftlichen und sexuellen Ausbeutung, aber auch die Regeln, die immer wieder von Staat oder Religion aufgestellt wurden. Sie untersuchen nicht zuletzt auch die Formen des Widerstands der Versklavten und die Methoden, diesen zu brechen.

Dabei versuchen sie immer wieder zu definieren, was genau Sklaverei bedeutet, wo die Grenzen zwischen Sklaverei und anderen Formen der Ausbeutung von Menschen durch Menschen verlaufen, wobei sie feststellen, dass der Rassismus – die Behauptung, dass Angehörige von Menschengruppen einen unterschiedlichen Wert haben – ein Ergebnis der Sklaverei ist und dass es durchaus moderne Formen der Versklavung gibt.

Schließlich gehen sie auch auf das Erbe ein, das namentlich die transatlantische Sklaverei hinterlassen hat – die alten Traumata, Rachewünsche hier und Schuldgefühle da –, ein Erbe, das in diesen Tagen an vielen Orten der Welt wieder ins allgemeine Bewusstsein gerückt ist.

 

Traduction de : Les Mondes de l'esclavage. Une histoire comparée.
Sous la direction de Paulin Ismard/Coordination : Benedetta Rossi et Cécile Vidal
Paris, Seuil, 2021, 1168 p.

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